Bündnisse

Viele Mitglieder von foodsharing Mainz haben an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz studiert oder tun dies aktuell. Dementsprechend haben wir natürlich auch eine angemeldete Hochschulgruppe. Diese wird vom Allgemeinen Studierendenausschuss der Universität Mainz unterstützt, zum Beispiel durch finanzielle Unterstützung beim Drucken von Flyern oder durch die Organisation der Hochschulgruppenmesse zu Beginn jedes Semesters, bei der wir regelmäßig anwesend sind.

Die BUNDjugend Rheinland-Pfalz setzt sich für gentechnikfreies Essen, eine giftfreie Umwelt, die Erhaltung der Natur, eine gerechte Globalisierung und 100 Prozent erneuerbare Energien ein. Im Rahmen des Projektes “Essen macht…” unterstützten wir von foodsharing Mainz eine gemeinsame Schnibbeldisco mit geretteten Lebensmitteln.

Die ökologische Rettung der Lebensmittel steht bei uns immer im Vordergrund. Hierfür benutzen viele Foodsaver:innen natürlich besonders gerne das Fahrrad und freuen sich, wenn sie dabei nicht überfahren werden. Daher unterstützen wir die Critical Mass Mainz, die sich unter anderem für mehr Sicherheit für Radfahrende im Straßenverkehr einsetzt. Wenn die kritische Masse durch Mainz radelt, sind auch immer viele Foodsaver:innen am Start und sorgen am Ende der Tour für ein gemeinsames Picknick mit geretteten Lebensmitteln.

Alles, was wir von foodsharing Mainz retten, landet nicht unnötigerweise in der Mülltonne. Bei den Betrieben, die mit uns kooperieren, helfen wir somit bei der Reduktion der Abfallgebühren und sorgen gleichzeitig auch noch für die korrekte Mülltrennung. Bei der Aufklärung darüber, wie sich noch mehr unnötiger Lebensmittelmüll vermeiden lässt, werden wir vom Entsorgungsbetrieb der Stadt Mainz unterstützt. Für unsere Aktionstage “Lebensmittelerhaltende Maßnahmen” erhielten wir zum Beispiel produktionsfrische Bioabfalltonnen, die wir symbolisch mit geretteten Lebensmitteln füllten, um das Ausmaß der Verschwendung aufzuzeigen.

Seit März 2022 ist Mainz offiziell eine foodsharing-Stadt. Das bedeutet, dass wir in Mainz nicht nur unglaublich viele Lebensmittel vor dem Müll retten, sondern auch viel Arbeit in Aufklärung, Öffentlichkeitsarbeit und politische Arbeit stecken. Maßgebliches Kriterium für die Auszeichnung ist, dass es eine von der Stadtverwaltung unterschriebene Motivationserklärung als Symbol der Partnerschaft zwischen foodsharing und der öffentlichen Hand gibt. Dies geschah im März 2022 durch die gemeinsame Resolution mit der Stadt Mainz, in der sie erklärt, den Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung aktiv zu unterstützen.

Die weltweite Bewegung Fridays For Future ist vermutlich die bekannteste im Kampf gegen den Klimawandel. Bei uns in Mainz nehmen nicht nur viele Foodsaver:innen als Privatpersonen an den Demos teil, sondern wir sind auch regelmäßig mit Informationsständen vor Ort, verteilen unser Rettergut und klären über die Zusammenhänge zwischen Lebensmittelverschwendung und dem Klimawandel auf.

Seit dem 30. März 2022 ist Mainz offizielle foodsharing-Stadt. Dazu hat die Resolution geführt, die von der Politik-AG unter der Beratung von Dr. Sabine Gresch des Agenda-Büros der Landeshauptstadt Mainz ausgearbeitet und von Oberbürgermeister Michael Ebling unterschrieben wurde. Damit erklärt sich die Landeshauptstadt Mainz bereit, foodsharing Mainz beim Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung aktiv zu unterstützen.

Schon seit 2015 gibt es auf Bundesebene eine enge Kooperation zwischen den Tafeln und foodsharing, um die immense Lebensmittelverschwendung in Deutschland zu stoppen. Dabei gilt der Grundsatz, dass die Tafel immer Vorrang hat und foodsharing nur einspringt, wenn die Tafel nicht abholen kann. Auch in Mainz pflegen wir einen sehr engen Kontakt zur Tafel und holen zudem die Reste ab, die nach der Lebensmittelausgabe noch übrig sind. Außerdem vertreten wir die Tafel mit sogenannten “Tafelersatzabholungen”, wenn Sie selbst nicht abholen kann.

Im Mainzer Umweltladen findet man qualifizierte, kostenlose und unabhängige Beratung zu praktisch allen Fragen des Umweltschutzes. Dazu gehören natürlich auch Tipps gegen Lebensmittelverschwendung. Zudem unterstützt uns der Mainzer Umweltladen unter anderem durch die Ausgabe der Foodsaver:innen-Ausweise und stellte die Räumlichkeiten auch schon für unsere Orga-Treffen zur Verfügung.

Mainz im Wandel ist eine Plattform, die verschiedene Initiativen vernetzt, gemeinsame Aktionen organisiert und sich für eine solidarische und nachhaltige Stadt einsetzen. Da dürfen wir von foodsharing Mainz natürlich nicht fehlen. Auch viele unserer Bündnispartner:innen sind dort zu finden.

Als Umwelt-Organisation möchten wir von foodsharing Mainz unseren Beitrag dazu leisten, unsere schöne Stadt am Rhein möglichst schnell klimaneutral zu machen. Daher unterstützen wir selbstverständlich den Klimaentscheid Mainz.

Mit Mombach hilft konnten wir im Mai 2021 den Fairteiler an der Mombacher Ortsverwaltung realisieren. Die regelmäßige Unterstützung bei der Pflege und Reinigung des Fairteilers hat dieses Projekt erst möglich gemacht. Zudem ist der Mombacher Fairteiler der erste, der auf städtischem Grund errichtet wurde.

Ob die Attraktivitätssteigerung des Bretzenheimer Ortskerns, die Begrünung und Verschönerung des kompletten Stadtteils oder der Kampf gegen den Klimawandel allgemein – Die Nachhaltigkeitsinitiative Bretzenheim setzt sich für viele Ziele ein, die foodsharing Mainz ebenfalls unterstützt. Bei Aktivitäten wie Müllsammelaktionen, Fahrradfest oder Parking Day sind wir Foodsaver:innen daher immer gerne mit dabei.

In Kooperation mit der ÖFO entstand im Oktober 2019 unser Fairteiler in der Oberstadt. Das Bauprojekt nahm zwei Tage in Anspruch, aber es hat sich gelohnt. Der ÖFO-Fairteiler erfreut regelmäßig viele Menschen.

Manchmal werden in Mainz für wenige Stunden öde Parkplätze in lebenswerte Grünflächen, Wohnzimmer oder Fahrrad-Werkstätten umgewandelt. Dann sind wir von foodsharing auch jedes Mal am Start und verteilen gerettete Lebensmittel.

Lebensmittelverschwendung bekämpft man nicht nur im Handel und in der Weiterverarbeitung, sondern auch schon direkt bei der Produktion auf dem Acker. Laut der Solidarischen Landwirtschaft Mainz enden beispielsweise bis zu 70% der herkömmlich produzierten Karotten als Tierfutter, weil der Markt gewisse Normgrößen und Normformen verlangt. Umso wichtiger ist es, dass bei Projekten wie der SoLaWi gibt auch “beinige Karotten” und “krumme Gurken” die nötige Wertschätzung erfahren. Bei unserer Aktion “Lebensmittelerhaltende Maßnahmen” wurden wir von der SoLaWi Mainz ebenfalls unterstützt.