Pressemitteilung zur foodsharing Resolution

Mainz wird foodsharing-Stadt: Oberbürgermeister Ebling unterzeichnet Resolution gegen Lebensmittelverschwendung

Mainz engagiert sich aktiv gegen Lebensmittelverschwendung. Oberbürgermeister Michael Ebling unterzeichnete die Resolution von foodsharing Mainz. „Die Resolution ist ein Symbol der Partnerschaft zwischen foodsharing und der Stadt Mainz. Wir wollen damit aktiv zur Steigerung der Wertschätzung unserer Nahrungsmittel beitragen“, erklärt Ebling. „Die Stadt Mainz unterstützt den Kampf gegen Lebensmittelverschwendung nachdrücklich und dankt den Aktivist:innen, die sich bei foodsharing Mainz engagieren“, so der Oberbürgermeister.

Mit der Unterzeichnung der Resolution beabsichtigt die Landeshauptstadt Mainz die Initiative foodsharing in ihrer Arbeit zu unterstützen. Dabei geht es einerseits um Austausch und Kooperation und zum anderen um Öffentlichkeitsarbeit, Informationen der Bürger:innen und die Durchführung gemeinsamer Veranstaltungen, um die Mainzer:innen für das so wichtige Thema zu sensibilisieren.

„Im Fokus unserer zukünftigen Bemühungen stehen auch Kitas und Schulen, Mensen und Kantinen sowie die Wochenmärkte“, sagt Dr. Sabine Gresch vom städtischen Agenda-Büro, welche die foodsharing Resolution mit den Lebensmittelretter:innen auf den Weg brachte.

Warum engagiert sich die Stadt Mainz gegen Lebensmittelverschwendung?

Grundlage des Handelns ist es, natürliche Ressourcen zu schützen und Nachhaltigkeit in vielen Formen zu fördern. Mainz orientiert sich an den globalen Zielen für eine nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, in denen sich alle Mitgliedstaaten verpflichten, bis 2030 den Welthunger zu beenden und Lebensmittelverluste zu halbieren. Unter dem Motto „Global denken – lokal handeln“ gewinnt die Agenda 2030 in Mainz einen immer größeren Stellenwert.

Sowohl foodsharing als auch den Vertreter:innen der Stadt ist bewusst, dass diese Ziele nur erreicht werden können, wenn auf kommunaler Ebene die Nachfrage nach biologischen und regionalen Produkten gesteigert wird. Das aktuelle Ernährungssystem verschwendet Ressourcen und ist klimaschädlich. Deshalb setzt sich die Stadt gemeinsam mit foodsharing Mainz für einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln ein. „Es ist notwendig, das System umzustellen. Die Resolution ist für uns alle ein Schritt in die richtige Richtung, diese Veränderungen in Mainz anzustoßen und voranzubringen”, sagt Dr. Annabelle Dold, die selbst Foodsaverin ist und an der Resolution mitgewirkt hat.

Ehrenamtliches Engagement bei foodsharing Mainz

Mit der Unterzeichnung der Resolution ist die Landeshauptstadt Mainz die nunmehr zwölfte foodsharing-Stadt. Sie folgt dabei Städten wie Jena, Stuttgart, Graz und Eupen. Die Initiative foodsharing rettet in vielen Teilen Europas Lebensmittel und stellt sie kostenfrei allen Menschen – unabhängig vom sozialen Status – zur Verfügung. Basierend auf ehrenamtlichem Engagement wird mit Einzelhandel, Märkten und Restaurants kooperiert, um die Entsorgung von noch genießbaren Lebensmitteln zu vermeiden.

Für foodsharing Mainz engagieren sich über 1700 Foodsaver:innen mit fünf für die Koordination zuständigen Botschafter:innen. Gerettet wird in über 100 Kooperationen mit Supermärkten, Restaurants, Märkten und vielen weiteren Beteiligten. Es finden zahlreiche Aktionen statt, die foodsharing Mainz organisiert und mitgestaltet. Darüber hinaus stehen in vielen Stadtteilen sogenannte Fairteiler, über welche ein Teil der geretteten Lebensmittel allen Menschen in Mainz zur Verfügung gestellt wird.

„Die Stadt Mainz nimmt mit dieser Resolution gegen die Verschwendung von Lebensmitteln eine Vorbildfunktion für andere Städte und Kommunen ein. Wir freuen uns über zivilgesellschaftliche Aktionen wie die von foodsharing Mainz und unterstützen diese aus Überzeugung”, betont OB Ebling.

Alle interessierten Menschen sind herzlich eingeladen, sich bei foodsharing zu einzubringen. Wer mehr über foodsharing Mainz erfahren oder Teil der foodsharing-Gemeinschaft werden möchte, findet hier weitere Informationen:

https://www.foodsharing-mainz.de/mitmachen-als-privatperson/
https://www.foodsharing.de
https://www.mainz.de/leben-und-arbeit/buerger-aktiv/lebensmittel-retten-in-mainz.php#c15


Kontakt zur Landeshauptstadt Mainz

Amt für nachhaltige Stadtentwicklung AGENDA-Büro
Dr. Sabine Gresch
E-Mail: sabine.gresch@stadt.mainz.de
Internet: www.mainz.de/agenda2030

Kontakt zu foodsharing Mainz

Dorothee Stauche, M. A.
E-Mail: politik-mainz@foodsharing.network
Webseite: www.foodsharing-mainz.de
Facebook: @foodsharingmainz
Instagram: foodsharing Mainz


 

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Dieselbe Pressemitteilung, veröffentlicht durch die Landeshauptstadt Mainz selbst, ist unter folgenden Link zu finden: https://www.mainz.de/newsdesk/publications/Mainz/181010100000251355.php.


Die Entstehungsgeschichte zur Pressemitteilung zur foodsharing Resolution ist zudem sehr interessant. Wir haben die spannende Hintergrundstory zusammengestellt. Doch nicht nur die Pressemitteilung zur foodsharing Resolution selbst ist spannend. Ebenfalls die Inhalte haben große Bedeutung. Die Resolution und ihre Entstehungsgeschichte findet ihr hier.

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